Archiv des Autors: Ludwig Feur

invasor im aufbau / lesung mit martin holz

Das interdisziplinäre Projekt ‚conquering places‘ wurde mit ‚invasor im aufbau‘ am 12.05.14 von einer performativen Lesung in den Hallen der ‚Polly Faber‚ eröffnet. Vorgestellt wurden Texte von Martin Holz (‚forschen können niemals die feiglinge‘) und Frank Milautzcki (‚märbelschere‘). Von letzterem wurden auch einige Soundarbeiten gezeigt. Die Besucher waren mit einer unfertigen Ausstellung konfrontiert – einem Projekt im Aufbau. Weiterlesen

conquering places y mucho mas

Ludwig Feur im Gespräch mit Martin Holz

Gerade schwer zu kriegen, ja unauffindbar, suche ich Martin Holz. Er versteckt sich ja meistens gut. Früher auf toten Adressen, hinter Briefkästen verschanzt, lernte ich ihn kennen auf einem Trampelpfad. Er las Texte vor einem Publikum, das nicht da war, und ich war berührt. Heute nehme ich seine Witterung von Neuem auf. Genug Brotkrumen hinterlässt er ja meistens und sie führen diesmal nach Madrid. Ich fliege hin und folge den Hinweisen. Er lebe am Strand, an einer Steilküste, und ich dürfe dort nicht aufkreuzen. Außerdem sei ein Fotoapparat nicht erlaubt. Die alten Spiele: vertraut und verliebt in seine seltsamen Regeln. Ich finde dich, schreibt er, und so ist es. In Madrid sehen wir uns. Er reicht mir seine Kopfhörer und zeigt mir Musik, die ihn begleitet: ‚The Storm‘ von ‚The Hunters‘. Danach sprechen wir über das Projekt, seine ‚Conquista‘ und ob sie ‚Game Over‘ oder nur der Anfang ist. Zur Musik in den Kopfhörer geht es hier. Weiterlesen

conquering places bei ‚kunst am markt‘ in leipzig

Das interdisziplinäre Projekt ‚conquering places‘ nähert sich in Greifswald seinem Ende, bereitet sich aber auf eine weitere – ausschnitthafte – Ausstellung vor. Ab dem 05.07.14 sind Arbeiten aus dem gescheiterten ‚flanzendörferexperiment‘ von Martin Holz, Christoph Brandl und flanzendörfer in Leipzig bei ‚Kunst am Markt‚ zu sehen.  Weiterlesen

einnahme&offnen

Nach der Eröffnung der Werkstattsituation am 12.5 in den Hallen der „Polly Faber“, in deren Rahmen der künstlerisch-literarische Ausgangspunkt des Projekts – „stromanzünder“ und „invasor“ – vorgestellt wurde, hat sich der Ort verändert: alle weiteren Künstler haben ihre Arbeiten eingesandt und aufgebaut. Jeder von ihnen erhält von der Projektleitung ein Dankeschön – verpackt in Kisten und etikettiert mit Namen, Arbeitstitel und -Ort. Diese Boxen enthalten „Geschenke“ (Bilder, Metaphern, Statements) und dienen in der Ausstellung zugleich als Namensschilder für die gezeigten Arbeiten. Weiterlesen

projekt im durchbruch

‚conquering places‘ ist ein interdisziplinäres Projekt, das vom 12.5 – 30.6.2014 an verschiedenen Orten in Greifswald stattfindet. Es vereint Künstler, Autoren und Wissenschaftler in einer laborativen Situation, um ein gemeinsames Experimentierfeld zu bilden. Austausch, Diskussion und Forschung bestimmen das Skript dieser Unternehmung. Es ist im Dialog mit allen Beteiligten entstanden und kann sich mit dem Prozess verändern. Weiterlesen

ausgeschrieben: kunst im block

Im Kern des Projektes „Kunst im Block“ steht die kurzfristige Zwischennutzung (April-Juni) eines Aufganges in der Makarenkostraße 43 b (Greifswald) mit 10 Wohungen (je 2-3 Räume), welcher durch Studenten und Künstler zu Konzeptateliers umgestaltet und im weiteren Verlauf im Rahmen einer zweiwöchigen Ausstellung zugänglich gemacht wird. Die Ergebnisse der Atelierarbeit werden öffentlichkeitswirksam präsentiert, ein Rahmenprogramm erarbeitet, wie Konzerte, Führungen, Künstlergespräche etc. An jedem letzten Sonntag des Monats werden die Ateliers für Besucher geöffnet. Weiterlesen

projekt im fortschritt

conquering places’ ist ein interdisziplinäres Projekt, das als Labor angelegt ist. Es findet von Mai bis Juni 2014 an verschiedenen Orten in Greifswald statt und vereint Künstler, Autoren und Wissenschaftler, die gemeinsam ein Experimentierfeld bilden. Austausch, Diskussion, Forschung. Durch unterschiedliche Strategien können thematische Schwerpunkte weiträumig ausgeleuchtet werden. Diese entstehen vor dem Ausgangspunkt, dem, was das Projekt einmal war: eine Invasion, ein Tatbestand, die Eroberung von Orten mit Briefkästen und Dietrichen, etwas Unerlaubtes, das an toten Adressen durchgeführt wurde. Weiterlesen

vorgestellt: urs bumke

Von Ludwig Feur

In Bumke’s Werkstatt ist es eng und man muss sich bücken um reinzukommen. Dort verstecken sich Bilder, Fotografien und Zettel wie schmutzige Geheimnisse, für die sich keiner mehr interessiert. Sie drängen sich auf wie Flittchen, die auf einen abgedroschenen Verrückten warten: Taxi Driver, denke ich, sehe das Schneewittchen im Glaskasten und die Goldschrift fehlt. Weiterlesen